Ein Fahrzeug kollidierte auf dem Berner Waisenhausplatz mit einer Versorgungsbox, was zu einem Brand im unterirdischen Parkhaus führte. Der Vorfall, der sich am Freitag, 3. Oktober 2025, ereignete, verursachte erhebliche Schäden an der Versorgungsinfrastruktur und geringfügige Schäden an einem geparkten Auto. Die Polizei sucht nun Zeugen, um den genauen Hergang zu klären.
Wichtigste Erkenntnisse
- Ein Auto prallte auf dem Waisenhausplatz gegen eine kombinierte Wasser- und Strombox.
- Der Aufprall setzte eine Wasserleitung unter Strom, wodurch eine Gummidichtung Feuer fing.
- Geschmolzener Gummi tropfte auf ein Fahrzeug im unterirdischen Parkhaus und verursachte geringfügige Schäden.
- Der Schaden an der Versorgungsbox wird auf Zehntausende von Schweizer Franken geschätzt.
- Die Kantonspolizei Bern bittet Zeugen, die sich am Freitag zwischen 11:00 und 11:45 Uhr in der Gegend aufhielten, um Hinweise.
Details zum Vorfall am Waisenhausplatz
Die Kantonspolizei Bern erhielt am Freitag kurz vor 12:05 Uhr eine Meldung über einen Verkehrsunfall auf dem Waisenhausplatz. Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass ein Fahrzeug mit einer auf dem Platz befindlichen Wasser- und Strombox kollidierte. Diese Kollision löste eine Kettenreaktion aus, die zu einem Brand in der angrenzenden Tiefgarage führte.
Die unmittelbare Folge des Unfalls war die Beschädigung eines Elektrokabels. Dieses beschädigte Kabel setzte daraufhin eine nahegelegene Wasserleitung unter Strom. Die elektrifizierte Wasserleitung führte dazu, dass ein Gummiring, Teil einer Rohrschelle im Parkhaus unter dem Waisenhausplatz, Feuer fing und brannte.
Chronologie des Vorfalls
- Freitag, 3. Oktober 2025: Unfallmeldung bei der Kantonspolizei Bern
- Zeitpunkt des Vorfalls: ca. 11:00 Uhr - 11:45 Uhr
- Ort: Waisenhausplatz, Bern
- Betroffene Infrastruktur: Kombinierte Wasser- und Strombox, unterirdisches Parkhaus
Brand- und Schadensbewertung
Der brennende Gummiring schmolz und tropfte auf ein direkt darunter im Parkhaus geparktes Auto. Dies verursachte geringfügige Materialschäden am Fahrzeug. Der Hauptschaden entstand jedoch an der Wasser- und Strombox selbst. Die Behörden schätzen diesen Schaden auf Zehntausende von Schweizer Franken.
Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort. Die Kantonspolizei Bern war zusammen mit der Berufsfeuerwehr von Schutz und Rettung Bern anwesend. Ihre koordinierten Bemühungen halfen, die Situation zu bewältigen und eine weitere Eskalation des Brandes zu verhindern.
„Das beschädigte Elektrokabel setzte eine Wasserleitung unter Strom, was dann dazu führte, dass ein Gummiring im Parkhaus Feuer fing“, erklärte ein Sprecher der Kantonspolizei Bern. „Diese Abfolge von Ereignissen verdeutlicht die potenziellen Gefahren, wenn kritische Infrastruktur beeinträchtigt wird.“
Ermittlungen und Zeugenaufruf
Die Kantonspolizei Bern hat eine Untersuchung eingeleitet, um die genauen Umstände des Unfalls zu ermitteln. Sie sucht aktiv nach Zeugen, um weitere Informationen über das Geschehen auf dem Waisenhausplatz zu sammeln.
Insbesondere bittet die Polizei alle Personen, die am Freitag, 3. Oktober 2025, zwischen 11:00 und 11:45 Uhr etwas Ungewöhnliches beobachtet haben, sich zu melden. Zeugen können die Kantonspolizei Bern unter der Telefonnummer +41 31 638 81 11 kontaktieren.
Bedeutung von Versorgungsboxen
Versorgungsboxen, wie die bei diesem Vorfall beschädigte, sind kritische Bestandteile der städtischen Infrastruktur. Sie beherbergen Anschlüsse für wesentliche Dienste wie Strom und Wasser. Schäden an diesen Boxen können zu erheblichen Störungen führen, einschliesslich Stromausfällen, Problemen bei der Wasserversorgung und Sicherheitsrisiken durch stromführende elektrische Komponenten oder geplatzte Rohre. Ihr Schutz ist für die öffentliche Sicherheit und die Kontinuität der Dienste von entscheidender Bedeutung.
Sicherheitsmassnahmen und zukünftige Prävention
Vorfälle, die die Versorgungsinfrastruktur betreffen, unterstreichen die Bedeutung von vorsichtigem Fahren und Aufmerksamkeit im öffentlichen Raum. Während die polizeilichen Ermittlungen noch laufen, erinnert dieses Ereignis an die potenziellen Folgen von Fahrzeugkollisionen mit festen Objekten, insbesondere solchen, die wichtige Dienste enthalten.
Die lokalen Behörden könnten bestehende Sicherheitsmassnahmen an kritischen Versorgungspunkten in stark frequentierten Bereichen wie dem Waisenhausplatz überprüfen. Dies könnte die Anbringung von Schutzbarrieren oder die Erhöhung der Sichtbarkeit umfassen, um ähnliche Unfälle in Zukunft zu verhindern. Die Reparaturkosten und das Potenzial für weitreichende Dienstunterbrechungen unterstreichen die Notwendigkeit solcher Präventivmassnahmen.
Die Kantonspolizei Bern setzt ihre Arbeit fort, um die Ereignisse dieses Freitags zusammenzufügen. Die Zusammenarbeit der Öffentlichkeit durch Zeugenberichte ist ein wichtiger Teil dieses Prozesses. Ein vollständiges Bild wird dazu beitragen, zukünftige Vorfälle zu verhindern und die städtische Sicherheit zu verbessern.




