Ein Brand brach am Freitagabend in einem Mehrfamilienhaus in Ittigen aus und löste einen Grosseinsatz der Rettungskräfte aus. Das Feuer, das vermutlich auf einem Balkon an der Längfeldstrasse 38 begann, breitete sich auf eine der Wohneinheiten aus. Glücklicherweise konnten alle Bewohner des Gebäudes sicher evakuiert werden, und es wurden keine Verletzungen gemeldet.
Wichtige Erkenntnisse
- Am Freitag, 10. Oktober 2025, kam es zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus an der Längfeldstrasse 38 in Ittigen.
- Das Feuer soll auf einem Balkon entstanden sein, bevor es sich auf eine Wohnung ausbreitete.
- Alle Bewohner konnten das Gebäude sicher verlassen, und es wurden keine Verletzungen gemeldet.
- Die Abteilung Brand- und Explosionsermittlungen der Kantonspolizei Bern hat eine Untersuchung zur Ursache und zum Ausmass des Schadens eingeleitet.
Einsatz der Rettungskräfte und Brandbekämpfung
Die Kantonspolizei Bern erhielt am Freitag kurz vor 19:35 Uhr eine Meldung über den Brand. Die Rettungsdienste wurden sofort zum Mehrfamilienhaus an der Längfeldstrasse entsandt. Bei ihrer Ankunft stellten sie einen aktiven Brand fest, der auf einem Balkon begonnen hatte und sich auf die angrenzende Wohnung auszubreiten begann.
Eine gemeinsame Einsatzgruppe von etwa 25 Feuerwehrleuten der Feuerwehr Ittigen und der Berufsfeuerwehr und Rettungsdienst Bern arbeitete zusammen, um den Brand zu bekämpfen. Ihr koordiniertes Vorgehen war entscheidend, um eine Ausbreitung des Feuers auf andere Einheiten innerhalb des Gebäudes zu verhindern. Die Feuerwehren brachten den Brand erfolgreich unter Kontrolle und löschten ihn vollständig.
Koordiniertes Vorgehen verhindert weitere Ausbreitung
Das schnelle Handeln der beiden Feuerwehren war massgeblich für die Eindämmung des Vorfalls. Während eine Wohnung erheblichen Schaden erlitt, wurde der Rest des Gebäudes weitgehend vor den Flammen geschützt. Ein Krankenwagen wurde vorsorglich zum Einsatzort gerufen, dessen Dienste jedoch nicht benötigt wurden, da niemand verletzt wurde.
Der Vorfall in Zahlen
- 25 Feuerwehrleute im Einsatz
- 2 Feuerwehren beteiligt (Ittigen und Bern)
- 1,5 Stunden Strassensperrung
- 0 Verletzte gemeldet
Sicherheit und Evakuierung der Bewohner
Die Behörden bestätigten, dass alle Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs im Gebäude befanden, dieses eigenständig verlassen konnten. Die erfolgreiche Evakuierung stellte sicher, dass ein potenziell tragisches Ereignis keine Opfer forderte. Das Einsatzpersonal vor Ort erfasste alle Bewohner, nachdem sie sich draussen versammelt hatten.
Während der Grossteil des Gebäudes bewohnbar bleibt, ist die direkt vom Brand betroffene Wohnung derzeit unbewohnbar. Vertreter der Gemeinde Ittigen arbeiteten mit den Rettungsdiensten zusammen, um alternative Unterkünfte für die obdachlos gewordenen Bewohner zu arrangieren und sicherzustellen, dass sie für die Nacht einen sicheren Unterschlupf hatten.
Unterstützung für obdachlos gewordene Bewohner
Bei solchen Vorfällen arbeiten Schweizer Gemeinden oft eng mit dem Zivilschutz und den Sozialdiensten zusammen, um sofortige Unterstützung zu leisten. Dies kann temporäre Unterkünfte, Notgelder für das Nötigste und psychologische Unterstützung für die von dem traumatischen Ereignis Betroffenen umfassen. Die schnelle Bereitstellung alternativer Unterkünfte in Ittigen unterstreicht dieses etablierte System der Gemeinschaftsunterstützung.
Verkehrsbehinderung und Auswirkungen auf die Gemeinschaft
Um die Sicherheit der Öffentlichkeit zu gewährleisten und den Rettungsfahrzeugen ungehinderten Zugang zu ermöglichen, sperrten die Behörden die Längfeldstrasse für den gesamten Verkehr. Die Strasse blieb für etwa anderthalb Stunden gesperrt, während die Löscharbeiten und erste Ermittlungen liefen.
Eine Umleitung wurde eingerichtet und deutlich gekennzeichnet, um Fahrzeuge um den abgesperrten Bereich herumzuleiten und so die Beeinträchtigungen für lokale Autofahrer zu minimieren. Die Strasse wurde wieder geöffnet, sobald der Ort gesichert und vom Einsatzleiter der Rettungskräfte für sicher befunden wurde. Die Anwesenheit zahlreicher Einsatzfahrzeuge und die Strassensperrung zogen die Aufmerksamkeit der Anwohner auf sich, doch die Situation wurde von Polizei und Feuerwehr effizient bewältigt.
Untersuchung von Ursache und Schaden
Die Untersuchung der genauen Brandursache wurde der Abteilung Brand- und Explosionsermittlungen der Kantonspolizei Bern übergeben. Diese Spezialeinheit ist dafür zuständig, den Ursprung des Brandes und die Abfolge der Ereignisse zu ermitteln, die zu seiner Ausbreitung vom Balkon in die Wohnung führten.
Spezialisten werden nun den Tatort untersuchen, Beweismittel sammeln und Zeugen befragen, um die Umstände zu rekonstruieren. Nach Angaben der Polizei deuten erste Erkenntnisse auf den Balkon als Ursprungsort hin, der genaue Auslöser wird jedoch noch untersucht. Die Gesamthöhe des Sachschadens steht noch nicht fest und wird Teil der laufenden Bewertung sein. Die Ergebnisse der Untersuchung werden der Öffentlichkeit nach Abschluss bekannt gegeben.




