Eine Frau ist am Sonntagabend nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn A6 bei Münsingen verstorben. Polizeiberichten zufolge wurde die Frau von einem Fahrzeug erfasst, nachdem sie mutmasslich von einer Brücke auf die Autobahn gestürzt war. Der Vorfall führte zu einer mehrstündigen Sperrung der A6 in Fahrtrichtung Thun.
Wichtige Erkenntnisse
- Eine Frau starb, nachdem sie auf der Autobahn A6 bei Münsingen von einem Auto erfasst wurde.
- Die Behörden gehen davon aus, dass sie vor der Kollision von einer Brücke auf die Fahrbahn gestürzt war.
- Die A6 in Richtung Thun war für die Ermittlungen rund 5,5 Stunden gesperrt.
- Die Kantonspolizei Bern hat eine Untersuchung eingeleitet und sucht Zeugen.
Details zum Vorfall nahe der Raststätte Münsingen
Die Kantonspolizei Bern erhielt am Sonntag, 12. Oktober 2025, kurz nach 17:30 Uhr, einen Notruf. Der Bericht beschrieb eine Kollision zwischen einer Frau und einem Auto auf der Autobahn A6, genauer gesagt in der Nähe der Raststätte Münsingen. Eine bereits an der nahegelegenen Raststätte anwesende Polizeipatrouille begab sich umgehend zum Unfallort.
Bei Eintreffen der Rettungskräfte konnte der Tod der Frau bestätigt werden. Die Beamten haben erste Hinweise zur Identität gesammelt, eine formelle Identifizierung steht jedoch noch aus. Die genauen Umstände, die zum Sturz und der anschliessenden Kollision führten, werden derzeit von den Strafverfolgungsbehörden untersucht.
Zeitlicher Ablauf des Vorfalls
- Zeitpunkt der Meldung: Kurz nach 17:30 Uhr, Sonntag, 12. Oktober 2025
- Ort: Autobahn A6 nahe der Raststätte Münsingen
- Strassensperrung: A6 in Fahrtrichtung Thun, von der Einfahrt Rubigen bis zur Ausfahrt Kiesen
- Dauer der Sperrung: Rund 5,5 Stunden, bis 23:00 Uhr
Mutmasslicher Sturz von Brücke geht Kollision voraus
Erste Aussagen, die von den Ermittlern gesammelt wurden, deuten darauf hin, dass die Frau wahrscheinlich kurz bevor sie von dem Auto erfasst wurde, von einer Brücke oberhalb der Autobahn gestürzt ist. Das beteiligte Fahrzeug war zum Zeitpunkt des Vorfalls in Fahrtrichtung Thun unterwegs. Die Polizei prüft alle verfügbaren Beweismittel, um den genauen Ablauf der Ereignisse und die genaue Ursache des Sturzes zu bestätigen.
Die Untersuchung ist aufgrund der Art des Vorfalls, der sowohl einen Sturz aus der Höhe als auch eine anschliessende Verkehrskollision umfasst, komplex. Die Behörden arbeiten daran, den Unfallort präzise zu rekonstruieren. Dies beinhaltet forensische Analysen und die Überprüfung möglicher Überwachungsaufnahmen aus der Umgebung.
„Aussagen deuten darauf hin, dass die Frau wahrscheinlich vor der Kollision von der Brücke gestürzt ist“, erklärte ein Sprecher der Kantonspolizei Bern und betonte den fortlaufenden Charakter der Untersuchung.
Einsatzkräfte und Strassensperrungen
Der Notfalleinsatz umfasste mehrere Einheiten der Kantonspolizei Bern, einschliesslich spezialisierter Dienste. Ein Ambulanzteam wurde ebenfalls zum Unfallort entsandt, zusammen mit Personal des Autobahnunterhaltsdienstes. Ihre gemeinsamen Anstrengungen konzentrierten sich auf die Sicherung des Unfallortes, die Bereitstellung sofortiger Hilfe und die Verkehrsregelung.
Um die Ermittlungen zu erleichtern und die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten, wurde die Autobahn A6 in Fahrtrichtung Thun vollständig gesperrt. Die Sperrung erstreckte sich von der Autobahneinfahrt Rubigen bis zur Autobahnausfahrt Kiesen. Dieser Abschnitt der Autobahn blieb bis Sonntagabend gegen 23:00 Uhr für den Verkehr unzugänglich.
Sicherheitsmassnahmen auf Autobahnen
Autobahnen wie die A6 sind mit verschiedenen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet, einschliesslich Barrieren und Zäunen an Brücken, um unbefugten Zugang und versehentliche Stürze zu verhindern. Vorfälle, bei denen Personen von Brücken auf Autobahnen gelangen, sind selten, verdeutlichen jedoch kritische Sicherheitsaspekte für die öffentliche Infrastruktur und Fussgängerzugänge.
Laufende Untersuchung und Zeugenaufruf
Die Kantonspolizei Bern hat offiziell eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Diese Untersuchung wird unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland durchgeführt. Das primäre Ziel ist es, alle Aspekte des tragischen Ereignisses zu klären.
Im Rahmen ihrer Bemühungen suchen die Strafverfolgungsbehörden aktiv nach Zeugen. Jeder, der sich am Sonntag, 12. Oktober 2025, kurz nach 17:30 Uhr, in der Nähe der Autobahn A6 bei der Raststätte Münsingen aufhielt und etwas Relevantes zum Vorfall beobachtet hat, wird dringend gebeten, sich mit der Kantonspolizei Bern in Verbindung zu setzen. Zeugenaussagen können entscheidende Informationen liefern, um den Ermittlern zu helfen, den Hergang der Ereignisse zu verstehen.
Die Polizei betont, dass auch scheinbar geringfügige Beobachtungen wichtig sein könnten. Die Zusammenarbeit der Öffentlichkeit ist entscheidend, um solche Fälle aufzuklären und Gerechtigkeit zu gewährleisten. Die Untersuchung wird fortgesetzt, bis alle Fakten geklärt sind und die Umstände des Todes der Frau vollständig verstanden werden.
- Ermittlungsleitung: Regionale Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland
- Gesucht: Zeugen des Vorfalls
- Kontakt: Kantonspolizei Bern
Auswirkungen auf den lokalen Verkehr
Die Sperrung einer wichtigen Autobahn wie der A6 hatte erhebliche Auswirkungen auf den lokalen Verkehr. Autofahrer, die in Richtung Thun unterwegs waren, erlebten erhebliche Verzögerungen und wurden auf alternative Routen umgeleitet. Polizei- und Verkehrsmanagementteams arbeiteten daran, die Beeinträchtigungen zu minimieren, doch die längere Sperrung war für die gründliche Bearbeitung des Unfallortes notwendig.
Anwohner und Pendler wurden während der Sperrzeit gebeten, Verkehrsinformationen zu prüfen und ihre Fahrten entsprechend zu planen. Der schnelle Einsatz der Rettungsdienste half, die unmittelbaren Folgen zu bewältigen, doch die Ermittlungsphase erforderte eine anhaltende Strassensperrung.




