Berns historischer Park Kleine Schanze, direkt neben dem Bundeshaus gelegen, ist nach umfassenden Renovierungsarbeiten wieder vollständig für die Öffentlichkeit zugänglich. Der Park bietet nun verbesserte Barrierefreiheit, erhöhte Umweltverträglichkeit und ein revitalisiertes Parkcafé. Die Stadtverwaltung gab den Abschluss des Projekts bekannt und betonte dabei den Fokus auf Ressourcenschonung und den Erhalt des historischen Erbes.
Wichtige Erkenntnisse
- Der Park Kleine Schanze ist nach der Renovation vollständig barrierefrei zugänglich.
- Neue Systeme sparen jährlich fast 100.000 Kubikmeter Trinkwasser.
- Historische Elemente, einschliesslich Wege und Strukturen, wurden restauriert.
- Der Park bietet jetzt mehr Schatten und verbesserten barrierefreien Zugang.
Nachhaltiges Wassermanagement implementiert
Stadtgrün Bern hat bei der Renovation der Kleinen Schanze der Ressourcenschonung Priorität eingeräumt. Eine bedeutende Umweltverbesserung ist das neue automatische Bewässerungssystem für die Rasenflächen des Parks. Dieses System nutzt nun überschüssiges Wasser aus dem Ententeich, das gesammelt und in Zisternen gespeichert wird, wodurch die Abhängigkeit von frischem Trinkwasser reduziert wird.
Der Ententeich selbst wurde umweltfreundlich saniert. Er wird nun mit einem modernen Zirkulationssystem betrieben, das nur sehr wenig Frischwasserzufuhr benötigt. Dieser innovative Ansatz soll jährlich eine erhebliche Menge Trinkwasser einsparen.
Wassereinsparungen
Die neuen Wassermanagementsysteme in der Kleinen Schanze sollen jährlich fast 100.000 Kubikmeter Trinkwasser einsparen. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Umweltverantwortung für die Stadt.
Historischer Charakter bewahrt und aufgewertet
Die Bewahrung der historischen Integrität der Kleinen Schanze war ein zentrales Ziel der Renovation. Wo immer möglich, wurden bestehende historische Strukturen und Materialien erhalten und repariert. Die Wege vor dem Parkcafé wurden in ihrem ursprünglichen Layout wiederhergestellt, was das frühere Design des Parks widerspiegelt.
Die Beleuchtungskandelaber und der Musikpavillon wurden in ihren ursprünglichen Farbschemata neu gestrichen. Diese Massnahmen stellen sicher, dass der Park zwar von modernen Upgrades profitiert, sein traditionelles Erscheinungsbild jedoch weitgehend unverändert bleibt. Die Mischung aus historischer Bewahrung und moderner Nachhaltigkeit macht den Park zu einem einzigartigen öffentlichen Raum.
„Wir haben darauf geachtet, die historische Substanz wo immer möglich zu erhalten“, erklärte ein Vertreter von Stadtgrün Bern. „Der Park sieht jetzt ähnlich aus wie früher, wird aber viel umweltfreundlicher betrieben.“
Verbesserte Zugänglichkeit und öffentliche Annehmlichkeiten
Ein wichtiger Aspekt der Renovation war es, die Kleine Schanze für alle Besucher zugänglicher zu machen. Die Upgrades umfassen Funktionen, die den barrierefreien Zugang verbessern, sodass mehr Menschen die Einrichtungen des Parks geniessen können. Zusätzliche Bäume wurden gepflanzt, um mehr Schatten zu spenden und den Komfort in den wärmeren Monaten zu erhöhen.
Das Parkcafé wurde ebenfalls erneuert und bietet einen aufgefrischten Raum für Besucher zum Entspannen und geselligen Beisammensein. Diese Verbesserungen zielen darauf ab, den Park zu einem einladenderen und funktionaleren Bereich für die Gemeinschaft zu machen.
Die reiche Geschichte der Kleinen Schanze
Die Kleine Schanze, neben dem Bundeshaus gelegen, diente einst als Verteidigungsbollwerk der Berner Stadtbefestigung. Im 19. Jahrhundert wandelte sie sich allmählich zu dem heutigen öffentlichen Park. Neben den Grünflächen, Liegewiesen und dem Parkcafé ist das 1909 errichtete Weltpostdenkmal ein markantes Merkmal der Landschaft.
Vorteile für Berner Einwohner und Besucher
Der Abschluss der Renovation der Kleinen Schanze bringt Bern vielfältige Vorteile. Einwohner und Touristen können nun einen revitalisierten öffentlichen Raum geniessen, der sowohl historisch reich als auch umweltbewusst ist. Der Park bietet einen friedlichen Rückzugsort im Herzen der Stadt, mit verbesserten Annehmlichkeiten und einem Engagement für Nachhaltigkeit.
- Verbesserte Grünflächen: Mehr Schatten und gut gepflegte Rasenflächen.
- Umweltfreundlicher Betrieb: Erhebliche Wassereinsparungen.
- Historische Authentizität: Wiederherstellung ursprünglicher Wege und Strukturen.
- Erhöhter Komfort: Erneuertes Parkcafé und bessere Zugänglichkeit.
Laut Stadtgrün Bern stellt das Projekt ein erfolgreiches Modell für die Entwicklung städtischer Parks dar, das den Respekt vor der Vergangenheit mit zukunftsweisenden Umweltlösungen verbindet. Der Park wird voraussichtlich noch viele Jahre ein zentraler Treffpunkt für die Gemeinschaft bleiben.
Zukünftige urbane Grüninitiativen
Der Erfolg des Projekts Kleine Schanze könnte zukünftige Entwicklungen von urbanen Grünflächen in Bern beeinflussen. Die Stadt prüft Möglichkeiten, ähnliche nachhaltige Praktiken in anderen öffentlichen Bereichen umzusetzen. Dazu gehören die Bewertung des Wasserverbrauchs, die Förderung der Biodiversität und die Verbesserung der Zugänglichkeit in verschiedenen Parks und Erholungszonen.
Der Fokus auf Ressourceneffizienz und ökologisches Gleichgewicht stimmt mit Berns übergeordneten Zielen für die Stadtentwicklung überein. Projekte wie die Kleine Schanze zeigen, wie historische Stätten modernisiert werden können, ohne ihr Erbe oder ihren ökologischen Fussabdruck zu beeinträchtigen.
Hauptmerkmale des Parks
Die Kleine Schanze bietet ausgedehnte Grün- und Liegewiesen, ein Parkcafé, einen erhöhten Musikpavillon und das ikonische Weltpostdenkmal von 1909. Diese Elemente tragen zu ihrem unverwechselbaren Charakter und ihrer Anziehungskraft bei.
Die Wiedereröffnung des Parks markiert einen Meilenstein für Bern und bietet einen erneuerten öffentlichen Raum, der das Engagement der Stadt für ihre Geschichte und eine nachhaltige Zukunft bezeugt. Besucher werden ermutigt, die verbesserten Funktionen zu erkunden und die aufgewertete Umgebung zu geniessen.