Sascha Spiegel hat die Position des neuen General Managers des Hotel Schweizerhof Bern & Spa übernommen. Er kehrt mit über 20 Jahren internationaler Erfahrung im Luxushotelsektor in seine Heimatstadt zurück. Er tritt die Nachfolge von Maximilian von Reden an und plant, die reiche Geschichte des Hotels mit modernen Gästeerwartungen zu verbinden, wobei er sich auf Innovation, Nachhaltigkeit und eine tiefere Integration mit der Stadt Bern konzentriert.
Wichtige Erkenntnisse
- Sascha Spiegel, ein Berner, ist der neue General Manager des Hotel Schweizerhof Bern & Spa.
- Er bringt über zwei Jahrzehnte internationale Erfahrung aus Luxushotels in Asien, Spanien und der Schweiz mit.
- Seine Vision ist es, die Tradition des Hotels mit modernen Anforderungen an Individualität, Nachhaltigkeit und digitale Erlebnisse zu verbinden.
- Spiegel betont einen Führungsstil, der auf Vertrauen, Zusammenarbeit und offener Kommunikation basiert, um sein Team zu stärken.
- Er ist auch Dozent an der Hotelfachschule Thun, was sein Engagement für die Entwicklung zukünftiger Talente unterstreicht.
Eine Heimkehr mit globaler Perspektive
Sascha Spiegels Ernennung zum General Manager markiert eine bedeutende Rückkehr zu seinen Wurzeln. Als gebürtiger Berner drückte er seine Begeisterung aus, wieder in seiner Heimatstadt zu arbeiten, einer Stadt, die er als besonders für ihre Lebensqualität, ihren einzigartigen Rhythmus und ihre freundliche Atmosphäre beschreibt. Seine Karriere, die sich über mehr als 20 Jahre in der Luxushotellerie erstreckt, führte ihn in verschiedene Kulturlandschaften, darunter Asien und Spanien, bevor sie ihn zurück in die Schweiz brachte.
Dieser umfassende internationale Hintergrund hat seinen Ansatz zur Gastfreundschaft geprägt. „Die Arbeit in so unterschiedlichen Kulturen hat meine Sicht auf die Gastfreundschaft stark beeinflusst“, so Spiegel. Er möchte eine einzigartige Mischung dieser Erfahrungen in seine neue Rolle im ikonischen Berner Hotel einbringen.
Lehren aus dem Ausland
Spiegel erläuterte, wie verschiedene Regionen zu seiner Berufsphilosophie beigetragen haben. In Asien erlebte er die tiefgreifende Wirkung echter Herzlichkeit und einer starken Servicekultur. Seine Zeit in Spanien lehrte ihn die Bedeutung, emotionale Erlebnisse zu schaffen, bei denen Kochkunst und Atmosphäre zentral für den Aufenthalt des Gastes sind.
Gleichzeitig bestärkte ihn seine Arbeit in der Schweiz in den Werten Zuverlässigkeit, Präzision und Effizienz. Er glaubt, dass diese Kombination aus internationalen Perspektiven und Schweizer Verlässlichkeit der Schlüssel ist, um ein Umfeld zu schaffen, das sowohl global inspiriert als auch lokal verwurzelt ist.
Führungswechsel im Schweizerhof
Sascha Spiegel übernimmt die Leitung von Maximilian von Reden, der das Berner Luxushotel sechs Jahre lang führte. Von Reden ist nach Brüssel gewechselt, um das Hotel Amigo, Teil der Rocco Forte Group, zu leiten. Spiegels Ernennung läutet ein neues Kapitel für den Schweizerhof ein, das sich auf die Weiterentwicklung der Marke konzentiert und gleichzeitig deren Erbe ehrt.
Tradition mit Innovation verbinden
Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa ist ein Wahrzeichen mit langer Geschichte und starker Markenidentität. Spiegel sieht enormes Potenzial darin, auf diesem Fundament aufzubauen. „Das Hotel Schweizerhof Bern & Spa hat das Potenzial, nicht nur ein ikonisches Hotel mit einer reichen Geschichte zu sein, sondern auch ein zukunftsorientierter Ort moderner Gastfreundschaft“, erklärte er.
Sein primäres Ziel ist es, die Tradition des Hotels bewusster mit den zeitgenössischen Anforderungen zu verbinden. Er stellte fest, dass die heutigen Gäste mehr als nur erstklassigen Service suchen; sie suchen nach authentischen und persönlichen Erlebnissen. Hier will er seine Bemühungen konzentrieren.
„Ich sehe die Chance, das Haus als urbanes Refugium weiterzuentwickeln, wo Tradition und Innovation auf einzigartige Weise aufeinandertreffen.“
Diese Vision umfasst mehr als nur Komfort. Spiegel möchte inspirierende Erlebnisse, echte Gastfreundschaft und durchweg hochwertigen Service bieten. Er plant auch, das Hotel stärker der Stadt Bern zu öffnen und es als lebendigen Treffpunkt für Einheimische und internationale Besucher zu positionieren.
Führung und Teamentwicklung
Auf seinen Führungsstil angesprochen, würdigte Spiegel die geschätzte Arbeit seines Vorgängers, Maximilian von Reden, der für sein ruhiges und wertschätzendes Management bekannt war. Spiegel beabsichtigt, auf dieser positiven Kultur aufzubauen und erklärte, dass seine eigene Führung auf Vertrauen, Respekt und offenem Dialog basiert.
Der Mensch im Mittelpunkt
Spiegel ist fest davon überzeugt, dass ein starkes, engagiertes Team entscheidend für den Erfolg ist. „Wenn Menschen sich gehört, unterstützt und ernst genommen fühlen, entfalten sie ihr volles Potenzial“, sagte er. Diese Philosophie unterstreicht sein Engagement für kollaboratives Arbeiten und geteilte Verantwortung.
Er beschrieb seinen Ansatz als präsent und ansprechbar für sein Team. Klare Kommunikation und das gemeinsame Erreichen von Zielen sind Säulen seiner Strategie. Er möchte eine Kultur fördern, die Qualität, Entwicklung und Zusammenhalt priorisiert und sicherstellt, dass das Team in der Lage ist, außergewöhnliche Gästeerlebnisse zu liefern.
Leidenschaft und Innovation definieren
Spiegel spricht oft von „Leidenschaft und Innovationsgeist“. Praktisch definiert er Leidenschaft als das tägliche Engagement jedes Teammitglieds, von der Freude am Gastgeben bis zur Liebe zum Detail. Es geht darum, jeden Tag Herz und Hingabe in die Arbeit einzubringen.
Innovation bedeutet für Spiegel, offen für neue Ideen zu bleiben. Dies gilt für die Gestaltung von Dienstleistungen, die Implementierung digitaler Lösungen und die kontinuierliche Verbesserung operativer Prozesse. Er ermutigt sein Team, Routinen zu hinterfragen und kreative Ansätze zur Verbesserung des Gästeerlebnisses zu erkunden, und betont, dass Tradition und Innovation keine Widersprüche, sondern sich ergänzende Kräfte sind.
Engagement für die nächste Generation
Über seine Rolle im Hotel hinaus engagiert sich Spiegel aktiv für die Gestaltung der Zukunft der Hotellerie als Dozent an der Hotelfachschule Thun. Er betrachtet die Weitergabe von Wissen nicht nur als Pflicht, sondern als persönliche Leidenschaft.
„Die Arbeit mit jungen Talenten an der Hotelfachschule Thun inspiriert mich immer wieder aufs Neue“, teilte er mit. Er sieht es als entscheidende Aufgabe, gerade in Zeiten des Fachkräftemangels, junge Menschen für die Branche zu begeistern und ihnen tragfähige Karrierewege aufzuzeigen.
Dieses Engagement für den Wissenstransfer erstreckt sich auf seine tägliche Arbeit. Er glaubt daran, Teams zu stärken, Entwicklungen gemeinsam zu gestalten und ein Umfeld des gegenseitigen Lernens zu fördern. In einer Branche, in der sich die Gästeerwartungen ständig ändern, sieht er eine Kultur der Offenheit, Neugier und kontinuierlichen Weiterentwicklung als wesentlich für den langfristigen Erfolg an.




