Maximilian von Reden, der Direktor des renommierten Berner Hotels Schweizerhof, verlässt nach sechs Jahren seine Position. Sein Abschied markiert eine bedeutende Veränderung für das Luxushotel. In diesem Zusammenhang wurde ein Credit Suisse-Logo von einem prominenten Standort am Bundesplatz entfernt, was das Ende einer Ära für die Bank symbolisiert.
Wichtige Erkenntnisse
- Maximilian von Reden verlässt das Hotel Schweizerhof nach sechs Jahren für ein Brüsseler Luxushotel.
- Sascha Spiegel, ein ehemaliger Schweizerhof-Lehrling, wird die Leitung übernehmen.
- Das Credit Suisse-Logo am Bundesplatz wurde entfernt und markiert ein symbolisches Ende.
Führungswechsel im Hotel Schweizerhof
Maximilian von Reden, 51, tritt als Leiter des Hotels Schweizerhof in Bern zurück. Er hat das Luxushaus rund sechs Jahre lang geführt. Seine nächste Rolle wird die des Direktors des Amigo Hotels in Brüssel, Belgien, sein. Das Amigo Hotel ist ein grösseres Luxushotel mit über 160 Zimmern.
Von Reden ist bekannt für seine internationale Karriere. Er verbrachte 14 Jahre in Asien. Bevor er zum Schweizerhof kam, leitete er ein Luxushotel der Mandarin Group in Prag. Seine Amtszeit im Hotel Schweizerhof begann 2019.
Eigentümer des Hotels Schweizerhof
Das Hotel Schweizerhof gehört indirekt dem Staatsfonds von Katar. Maximilian von Reden hat das Hotel unter dieser Eigentümerstruktur sechs Jahre lang geführt.
Die Zusammenarbeit mit den katarischen Eigentümern stellte eine einzigartige kulturelle Erfahrung dar. Von Reden teilte seine Perspektive mit dem Branchenportal "Hotel Inside".
"Es ist eine andere Kultur, an die man sich gewöhnen muss. Das war auch für mich neu, da ich keine frühere Verbindung zum Nahen Osten hatte. Aber ich wäre nicht sechs Jahre geblieben, wenn es nicht irgendwie funktioniert hätte."
Dieses Zitat unterstreicht seine Fähigkeit, sich an verschiedene operative Umgebungen anzupassen. Seine lange Amtszeit deutet auf eine erfolgreiche Arbeitsbeziehung trotz kultureller Unterschiede hin.
Neue Führung für Berns Luxushotel
Das Hotel Schweizerhof hat bereits von Redens Nachfolger ernannt. Die Hotelgruppe hat sich für eine Berner Lösung für die Führungsrolle entschieden. Sascha Spiegel wird ab dem 3. November die Leitung des Hotels übernehmen.
Spiegel war zuvor bis Juli als Hotelmanager im Victoria-Jungfrau in Interlaken tätig. Für ihn stellt diese neue Position einen Karriere-Kreislauf dar. Er begann seine Lehre als Kellner im Hotel Schweizerhof vor 25 Jahren.
Spiegels Rückkehr zum Schweizerhof bringt ihn zurück zu seinen Wurzeln. Seinen ersten öffentlichen Auftritt wird er am Zibelemärit haben. Dieses jährliche Ereignis bietet die Gelegenheit, prominente Berner Persönlichkeiten zu treffen. Das Hotel veranstaltet traditionell am Morgen dieses Feiertags die Preisverleihung des "Bäredräck"-Preises.
Berns Fünf-Sterne-Hotellandschaft
Während der Schweizerhof einen Führungswechsel erlebt, bewahrt ein anderes Berner Fünf-Sterne-Hotel, das Bellevue Palace, Kontinuität. Hoteldirektor Urs Bührer leitet das Bellevue Palace seit über 18 Jahren. Dies zeigt einen Kontrast in der Führungsstabilität im Berner Luxushotelsektor.
Credit Suisse-Logo vom Bundesplatz entfernt
In anderen lokalen Nachrichten hat sich am Bundesplatz eine symbolische Veränderung ereignet. Das Credit Suisse-Logo an der Filiale der Bank in der Nähe des Bundeshauses wurde entfernt. Dieses spezielle Logo wurde während der jüngsten Schwierigkeiten der Bank häufig fotografiert.
Das Logo diente als visuelle Darstellung der Intervention der Bundesregierung. Diese Intervention führte schliesslich zur Übertragung der verbleibenden Operationen der Credit Suisse an die UBS. Die Entfernung symbolisiert das Ende der unabhängigen Präsenz der Credit Suisse.
Bis vor kurzem war das Credit Suisse-Logo an der Bundesplatz-Filiale deutlich sichtbar. Nun ist der Platz, wo das Logo einst stand, eine schlichte, hellfarbige Wand. Nur ein kleines Emblem der ehemaligen Bank verbleibt an der gläsernen Eingangstür. Dieses kleine Detail ist das letzte sichtbare Überbleibsel der Credit Suisse an diesem wichtigen Standort.
Das Verschwinden des Logos markiert ein symbolisches Ende einer bedeutenden Ära in der Schweizer Bankengeschichte. Das Ereignis spiegelt die umfassenderen Veränderungen im Finanzsektor nach dem Zusammenbruch der Bank wider.
Auswirkungen der Logo-Entfernung
- Symbolisches Ende: Die Entfernung bestätigt visuell das Ende der Markenpräsenz der Credit Suisse.
- Historischer Kontext: Das Logo wurde während kritischer Momente der Bankenkrise oft fotografiert.
- UBS-Integration: Die Entfernung folgt der Übernahme der Bank durch die UBS, Teil einer grösseren Konsolidierung.
Diese Veränderungen in Berns lokaler Landschaft, vom Hotelmanagement bis zum Branding von Finanzinstituten, spiegeln die anhaltenden Verschiebungen in der Geschäfts- und Symbolidentität der Stadt wider.




