Ein 20-jähriger Mann aus der Region Bern wurde nach einer Reihe von Gesetzesverstössen über ein Jahr hinweg mehrfach angeklagt. Dazu gehören das Fahren mit gestohlenen Nummernschildern, der Besitz von Einbruchswerkzeugen und das Fliehen vom Unfallort. Die Behörden haben eine bedingte Geldstrafe und Bussen in Höhe von Tausenden von Schweizer Franken verhängt.
Wichtige Erkenntnisse
- Ein 20-Jähriger aus Bern beging innerhalb eines Jahres mehrere Delikte.
- Die Polizei fand bei einer Kontrolle Einbruchswerkzeuge in seinem Fahrzeug.
- Er war in einen Lastwagenunfall auf der A12 verwickelt und verliess den Unfallort.
- Der Mann entzog sich nach dem Unfall auch Blut- und Urintests.
- Er erhielt eine bedingte Geldstrafe von 5.280 Schweizer Franken und muss 3.050 Franken an Bussen und Gebühren zahlen.
Reihe von Delikten über ein Jahr
Die rechtlichen Probleme des jungen Mannes begannen im Oktober 2023. Er stahl Nummernschilder aus Zürich und befestigte sie an seinem eigenen Fahrzeug. Anschliessend fuhr er mit diesen nicht zugelassenen Kennzeichen.
Einen Monat später, im November 2023, hielt die Polizei sein Auto an. Bei der Kontrolle entdeckten die Beamten verdächtige Gegenstände im Kofferraum des Fahrzeugs. Diese Gegenstände wurden später im offiziellen Strafbefehl als 'kriminelle Werkzeuge' bezeichnet.
Faktenprüfung
- Oktober 2023: Stahl Zürcher Nummernschilder und benutzte sie.
- November 2023: Polizei fand Einbruchswerkzeuge in seinem Auto.
- Juli 2024: In einen Lastwagenunfall auf der A12 verwickelt.
- November 2024: Ohne gültiges Ticket in einem Postauto erwischt.
Entdeckung von Einbruchswerkzeugen
Bei der Verkehrskontrolle im November 2023 fand die Polizei eine Reihe von Gegenständen im Auto des Mannes. Dazu gehörten ein schwarzes T-Shirt, eine Brechstange, ein Hammer, eine Flachzange, Spachtelwerkzeuge, ein Schraubenzieher, eine Taschenlampe und Handschuhe. Gemäss Strafbefehl waren diese Werkzeuge für einen Einbruch bestimmt.
Nach dieser Entdeckung wiesen die Behörden den Mann an, seine Nummernschilder und den Fahrzeugausweis abzugeben. Dieser Aufforderung kam er jedoch nicht innerhalb der gesetzten Frist nach. Diese Nichteinhaltung trug zu seiner wachsenden Liste von Gesetzesverstössen bei.
Rechtlicher Kontext
Der Besitz von Werkzeugen, die speziell für kriminelle Handlungen wie Einbruch bestimmt sind, kann in der Schweiz zu schwerwiegenden Anklagen führen. Dies gilt insbesondere in Kombination mit anderen Delikten wie dem Fahren mit gestohlenen Nummernschildern oder dem Entziehen polizeilicher Massnahmen.
Autobahnunfall und Flucht
Im Juli 2024 fuhr der 20-Jährige einen Lastwagen auf der Autobahn A12. Dieser Vorfall ereignete sich zwischen Flamatt und Bern. Er verlor die Kontrolle über das Fahrzeug aufgrund einer 'starken Lenkbewegung in einer leichten Rechtskurve'.
Der Lastwagen kollidierte mit dem Bordstein, der Leitplanke und einem Verkehrsschild. Das Schild mit der Aufschrift 'Niederwangen 1250 m' wurde durch den Aufprall beschädigt. Anstatt den Unfall der Polizei zu melden, fuhr der Mann weiter.
"Der Lastwagen kollidierte mit dem Bordstein, der Leitplanke und einem Verkehrsschild, das beschädigt wurde."
Als die Behörden ihn schliesslich ausfindig machten, weigerte er sich, Blut- und Urinproben abzugeben. Diese Weigerung ist in der Schweiz eine weitere Straftat, die oft zu zusätzlichen Strafen führt, insbesondere in Fällen von Verkehrsunfällen.
Zusätzliche Delikte und Strafen
Sechs Monate später, im November 2024, wurde der Mann ohne gültiges Ticket in einem Postauto erwischt. Dieser Vorfall verlängerte sein Muster der Nichteinhaltung von Gesetzen weiter.
Aufgrund der zahlreichen Verstösse erhielt der junge Mann eine bedingte Geldstrafe. Diese Strafe beläuft sich auf 48 Tagessätze zu je 110 Schweizer Franken. Die gesamte bedingte Geldstrafe beträgt 5.280 Schweizer Franken.
Zusätzlich zur bedingten Geldstrafe muss er mehrere obligatorische Bussen zahlen und die Verfahrensgebühren übernehmen. Diese Kosten belaufen sich auf insgesamt 3.050 Schweizer Franken. Er schuldet der Postauto AG ausserdem 220 Schweizer Franken Schadenersatz für das Fahren ohne Ticket.
Die in seinem Fahrzeug gefundenen Einbruchswerkzeuge wurden von den Behörden beschlagnahmt und vernichtet. Diese Massnahme stellt sicher, dass die Werkzeuge nicht für zukünftige kriminelle Aktivitäten verwendet werden können.
Auswirkungen des Falls
Dieser Fall verdeutlicht die Folgen wiederholter Gesetzesverstösse innerhalb kurzer Zeit. Die Kombination aus Diebstahl, Besitz von kriminellen Werkzeugen, einem Unfall mit Fahrerflucht und Schwarzfahren führte zu erheblichen finanziellen Strafen und einem Strafregistereintrag für den jungen Mann.
Die Beschlagnahmung der Werkzeuge dient als Massnahme zur Verhinderung zukünftiger krimineller Handlungen. Die finanziellen Strafen sollen ähnliches Verhalten abschrecken und die Kosten decken, die dem Justizsystem und den betroffenen Parteien entstanden sind.




